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UKRAINE News: Seit Kriegsbeginn wurden 2.000 Patienten aus der Ukraine in europäische Krankenhäuser überführt

Insgesamt mehr als 2.000 Patienten aus der Ukraine sind bislang im Rahmen des EU-Katastrophenschutzverfahrens in 20 europäische Länder gebracht worden. Die EU koordiniere seit mehr als einem Jahr die Verteilung ukrainischer Patienten – seien sie chronisch krank oder verletzt durch den Krieg – auf Krankenhäuser in ganz Europa, berichtete die Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland (Pressemitteilung). 

„Ich bin dankbar für die EU-weite Solidarität bei der Aufnahme dieser schutzbedürftigen Patienten in Not. Insbesondere möchte ich Norwegen für das Fachwissen und die hervorragende Zusammenarbeit im vergangenen Jahr danken. Gemeinsam retten wir Menschenleben“, sagte der für Krisenmanagement zuständige EU-Kommissar Janez Lenarčič. Das Vorhaben verringere den enormen Druck auf das ukrainische Gesundheitssystem.

Gesundheits-Kommissarin Stella Kyriakides sprach angesichts der Versorgung von 2.000 Patienten aus der Ukraine von einem Meilenstein und einer „echten Solidarität der EU“. Sie hob vor allem „das Engagement und die Professionalität der medizinischen Notfallteams aus der Ukraine und den Nachbarländern der EU“ hervor.

Die Evakuierungen unterstützt den Angaben zufolge auch der EU-Medevac-Hub in der polnische Stadt Rzeszów. Patienten würden dort rund um die Uhr Krankenpflege erhalten. Das Drehkreuz diene als Transferzentrum für all diejenigen, die auf dem Landweg von der Ukraine nach Polen transportiert wurden und weiter in Krankenhäuser in ganz Europa befördert werden. Rzeszów ist nur rund 90 Kilometer von der Grenze zur Ukraine entfernt.

Wie viele der mehr als 2.000 genannten Patienten in Deutschland bzw. Sachsen-Anhalt zur Behandlung aufgenommen wurden, geht aus der Mitteilung nicht hervor.

Kontakt (Hauptsitz): Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland, Unter den Linden 78, 10117 Berlin, Telefon: +49 30 2280-2000, E-Mail: eu-de-kommission@ec.europa.eu
Presseanfragen: Telefon +49 30 2280-2300, E-Mail: birgit.schmeitzner@ec.europa.eu

–    Informationsportal Solidarität mit der Ukraine der Vertretung (Солідарність ЄС з Україною  /  Солидарность ЕС с Украиной)

27. März 2023

UKRAINE News: 29.859 Kriegsflüchtlinge aus dem Land in Sachsen-Anhalt offiziell aufgenommen

Bei der Aufnahme von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine ist in Sachsen-Anhalt die Marke von 30.000 Menschen fast erreicht worden, allerdings steigt die Gesamtzahl seit mehreren Wochen nur noch geringfügig an. So wurden den Kommunen zufolge bisher 29.859 dieser Flüchtlinge direkt in den Landkreisen und kreisfreien Städten aufgenommen, darunter sind mindestens 2.720 Mädchen und Jungen im Kindergarten- und 6.973 Kinder im schulpflichtigen Alter (Stand: 23. März 2023, 15 Uhr) – siehe Aktuelle Informationen des Ministeriums für Inneres und Sport Sachsen-Anhalts.

In der Zwischenunterkunft des Landes hält sich den Angaben zufolge derzeit kein Kriegsflüchtling auf (Stand: 24. März 2023, 8 Uhr).
Als einzige Zwischenunterbringung in Sachsen-Anhalt dient das Hotel Ambiente in Halberstadt (Landkreis Harz).

Die Zahl der aufgenommenen Ukraine-Flüchtlinge unterliege ständigen Veränderungen durch Ein- und Ausreisen, erläuterte das Innenministerium. Nach wie vor träfen kontinuierlich Flüchtlinge aus der Ukaine in Sachsen-Anhalt ein, um hier Schutz zu suchen. Zugleich würden Kriegsflüchtlinge in die Ukraine zurück- oder in andere Staaten weiterreisen.

Die Landkreise und kreisfreien Städte nähmen in Abständen Prüfungen und Bereinigungen des Personenbestandes vor, um Kriegsflüchtlinge aus der Statistik zu streichen, die sich nicht mehr in Sachsen-Anhalt aufhalten, erklärte das Ministerium.

Zum Vergleich: Bei den Aufnahmezahlen in Sachsen-Anhalt ist der Wert vom Höhepunkt der damaligen Fluchtbewegungen im Jahr 2015 mit seinerzeit 34.340 Personen in Sachsen-Anhalt folglich bald erreicht. Dabei handelte es sich jedoch um offiziell registrierte Asylbewerber. Aktuell brauchen Flüchtlinge aus der Ukraine dagegen keinen Asylantrag zur Sicherung eines Aufenthaltsrechts oder zur Inanspruchnahme sozialer Leistungen zu stellen. Für sie gilt eine Ausnahmeregelung.

Kontakt: Ministerium für Inneres und Sport des Landes Sachsen-Anhalt, Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Halberstädter Straße 2/am „Platz des 17.Juni“, 39112 Magdeburg, Telefon: +49 391 567 5514, E-Mail: pressestelle@mi.sachsen-anhalt.de

24. März 2023

UKRAINE News: Sachsen-Anhalt beschäftigt ukrainische Lehrkräfte für vorerst weitere zwei Jahre

Das Landesministerium für Bildung hat den Weg für eine Weiterbeschäftigung ukrainischer Lehrkräfte in Sachsen-Anhalt bis mindestens Mitte 2025 geebnet. Bislang waren die Beschäftigungsverhältnisse bis zum 31. Juli 2022 befristet. Nun sei es möglich, sie um vorerst weitere 24 Monate zu verlängern, erklärte das Ministerium (Pressemitteilung).

„Die ukrainischen Lehrkräfte, die wir für den Schuldienst gewinnen konnten, leisten einen wichtigen und wertvollen Beitrag bei der Beschulung und Integration der Kinder und Jugendlichen, die vor dem russischen Angriffskrieg geflüchtet sind“, sagte Bildungsministerin Eva Feußner der Mitteilung zufolge. Leider sei bisher kein Ende der Aggression absehbar. Den ukrainischen Lehrkräften solle deshalb eine längerfristige Perspektive geboten werden, „damit wir uns gemeinsam weiter erfolgreich den Herausforderungen stellen können, die der Krieg gegen die Ukraine mit sich bringt“, sagte die Ministerin weiter.

Mit der Maßnahme sollen ukrainische Lehrkräfte weiter an den Schuldienst gebunden und damit der erforderliche Spracherwerb im schulischen Zusammenhang gefördert werden. Je nach Qualifikation könne auch das Ziel einer unbefristeten Einstellung verfolgt werden.

Nach Angaben des Ministeriums werden derzeit 5.770 Mädchen und Jungen aus der Ukraine an Schulen in Sachsen-Anhalt unterrichtet. Bisher wurden zusätzlich 192 ukrainische Lehrkräfte und 63 Lehrkräfte für den Bereich Deutsch als Zielsprache (DaZ) eingestellt und bedarfsorientiert an den Schulen eingesetzt.

Kontakt: Ministerium für Bildung des Landes Sachsen-Anhalt, Pressestelle, Turmschanzenstraße 32, 39114 Magdeburg, Telefon: +49 391 567-7777, E-Mail: mb-presse@sachsen-anhalt.de

7. März 2023

UKRAINE News: Fast 18 Millionen Menschen im Land auf humanitäre Hilfe angewiesen

Die Lage für die Bevölkerung in der Ukraine hat sich seit dem Beginn des Krieges dort vor einem Jahr dramatisch verschlechtert, wie aktuelle Statistiken belegen.

Nach Angaben des Unterstützungsbündnisses „Aktion Deutschland Hilft“ ist die Anzahl der Menschen, die in der Ukraine auf humanitäre Hilfe angewiesen sind, seit Februar 2022 von etwa 3 auf fast 18 Millionen gestiegen.

Insgesamt mehr als 5 Millionen Ukrainerinnen und Ukrainer sind im eigenen Land auf der Flucht, weitere 8 Millionen halten sich im europäischen Ausland auf, wie das Bündnis auf seiner Internet-Unterseite „Nothilfe Ukraine: Danke für Ihre Spenden!“ beim Stichpunkt „Gibt es aktuelle Zahlen zur humanitären Lage in der Ukraine?“ weiter berichtet.

Fast zwei Drittel aller ukrainischen Kinder hätten aus ihrem Zuhause fliehen müssen, heißt es unter Berufung auf UN-Angaben. In Deutschland seien inzwischen mehr als eine Million Flüchtlinge aus der Ukraine angekommen.

Die 2001 gegründete Organisation „Aktion Deutschland Hilft“ ist ein Bündnis von mehr als 20 renommierten deutschen Hilfswerken. Es leistet bei großen Katastrophen und anderen Notsituationen koordiniert und schnell humanitäre Hilfe vor allem im Ausland und wirbt gebündelt um Spenden.

Spendenaufruf (Ziel/Hilfsgebiet kann ausgewählt werden)

Kontakt:
Aktion Deutschland Hilft e.V., Willy-Brandt-Allee 10-12, 53113 Bonn, Telefon allgemein: +49 228 24292-0, Servicetelefon: +49 228 24292-444 E-Mail: info@aktion-deutschland-hilft.de

6. März 2023

UKRAINE News: Bilanz der AGSA-Ukraine-Hilfe nach einem Jahr Krieg und Dank für Unterstützung

Zum ersten Jahrestag des russischen Angriffs auf die Ukraine am 24. Februar hat die Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt e.V. (AGSA) eine Spendenbilanz gezogen und ihren Dank für die große Hilfsbereitschaft ausgesprochen.

„Wir möchten den traurigen Jahrestag nutzen, um allen Sachsen-Anhalterinnen und Sachsen-Anhaltern Dankeschön zu sagen für die großartige Spendenbereitschaft und Unterstützung“, erklärte die AGSA in einer Pressemitteilung (siehe auch hier). Bis dato hätten Spenden in Höhe von 150.000 Euro verzeichnet werden können, darunter Sachspenden im Wert von 50.000 Euro.

Privatpersonen, Unternehmen, Schulen, Künstlerinnen und Künstler trugen laut AGSA dazu bei, „dass wir zahlreiche Hilfstransporte in Kooperation mit unseren Mitgliedsorganisationen wie Meridian e.V., Deutsch-Ukrainische Vereinigung Sachsen-Anhalt e.V. und Deutsch-Polnische Gesellschaft Sachsen-Anhalt e.V. sowie Dank der Unterstützung des Landes Sachsen-Anhalt und der Landeshauptstadt Magdeburg organisieren konnten und die Hilfe direkt dort ankam, wo sie benötigt wurde und wird“.

Ein nächster Lebensmitteltransport nach Saporischschja zu dem AGSA-Partner „Volunterski Center Saporischschja“ sei bereits geplant. Der jüngste Transport in Magdeburgs Partnerstadt habe im Januar Geflüchtete aus dem Süden der Ukraine, die durch das Center Zuflucht und Unterstützung finden, erreicht. 

Kontakt: Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt e.V., einewelt haus Magdeburg, Schellingstraße 3-4, 39104 Magdeburg, Telefon: +49 391 5371207, E-Mail: manja.lorenz@agsa.de

24. Februar 2023

UKRAINE News: Koordinierungsstelle Engagement Ukraine der AGSA: Hotline gilt für ganz Sachsen-Anhalt

Die Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt e.V. (AGSA) bietet vor dem Hintergrund des nach wie vor großen Informationsbedarfes im Zusammenhang mit Geflüchteten aus der Ukraine eine landesweite Ukraine-Hotline an.

Sie steht Geflüchteten, Institutionen und der engagierten Bevölkerung in ganz Sachsen-Anhalt zur Verfügung. Die AGSA hält dort Erstinformationen, passgenaue Verweisberatungen und wichtige mehrsprachige Informationen bereit. Gefördert wird das Landesprojekt vom Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung.

Bereits im April 2022 hatte die AGSA die Koordinierungsstelle Engagement Ukraine für das nördliche Sachsen-Anhalt eingerichtet. Diese ist nunmehr Ansprechpartner für Fragen und Anliegen aus dem gesamten Bundesland.

Kontakt zur Ukraine-Hotline:
montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr
Telefon: +49 391 537 1225
E-Mail: ukraine@agsa.de
WhatsApp, Telegram, Viber: +49 176 84998160
Weitere Informationen bietet die Internetseite https://ukraine.agsa.de.

24. Februar 2023

UKRAINE News: Erklärung der Landesregierung zum Krieg in der Ukraine – Angriff jährt sich zum ersten Mal

Die Landesregierung hat zum 1. Jahrestag des Krieges in der Ukraine am 24. Februar die Hilfsbereitschaft in Sachsen-Anhalt gewürdigt. 365 Tage unvorstellbares Leid in der Ukraine bedeute auch 365 Tage enorme Unterstützung auf allen Ebenen in Sachsen-Anhalt.

„Sachsen-Anhalt hat von der ersten Minute an eine enorme Hilfsbereitschaft und Solidarität mit der Ukraine gezeigt“, erklärte Innenministerin Dr. Tamara Zieschang in einer Pressemitteilung. In den Kommunen werde seit Monaten ein beeindruckender Beitrag zur Bewältigung aller Aufgaben rund um die Unterbringung, Versorgung und Integration von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine geleistet. Dafür sei allen in den kommunalen Verwaltungen sehr herzlich zu danken.

„Darüber hinaus hat mich das bemerkenswerte private Engagement in vielen Teilen unserer Gesellschaft, ob bei der Suche nach einer Wohnung oder Arbeitsstätte oder der Unterstützung bei Fragen rund um Behördengänge und so vielem mehr, zutiefst beeindruckt“, sagte Zieschang weiter.

In den vergangenen zwölf Monaten seien nach Angaben der Kommunen bisher 29.708 Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine direkt in den Landkreisen und kreisfreien Städten aufgenommen worden, darunter mindestens 2.729 Mädchen und Jungen im Kindergarten- und 6.954 Kinder im schulpflichtigen Alter (Stand: 20. Februar 2023, 15 Uhr).

An dem Jahrestag fanden in mehreren Orten Sachsen-Anhalts Kungebungen und Friedensgebete statt.

Kontakt: Ministerium für Inneres und Sport des Landes Sachsen-Anhalt, Pressestelle, Halberstädter Straße 2/am Platz des 17. Juni, 39112 Magdeburg, Telefon: +49 391 567-5504,-5514,-5516,-5517,-5542, E-Mail: Pressestelle@mi.sachsen-anhalt.de

24. Februar 2023

UKRAINE News: Sachsen-Anhalts Ausfuhr in die Ukraine und nach Russland seit Kriegsbeginn um fast ein Drittel zurückgegangen

Die Ausfuhr von Gütern aus Sachsen-Anhalt sowohl in die Ukraine (knapp 60 Millionen Euro) als auch nach Russland (195 Millionen Euro) ist zwischen März und Dezember 2022, also seit Beginn des Krieges in der Ukraine, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum jeweils um 29,2 Prozent zurückgegangen.

Bei den Einfuhren besteht nach Angaben des Statistischen Landesamtes (Pressemitteilung) ein anderes Bild: Während sich Importe aus der Ukraine (43,9 Millionen Euro) um 4,0 Prozent verringerten, legte der Wert der aus der Russischen Föderation nach Sachsen-Anhalt eingeführten Waren (2.860,6 Millionen Euro) unter anderem wegen der Preissteigerungen bei Erdöl und Erdgas um 19,8 Prozent zu.

Der Anteil der ukrainischen Wirtschaft am Außenhandelsvolumen Sachsen-Anhalts insgesamt lag in beiden Betrachtungszeiträumen und bezogen auf Aus- und Einfuhr bei deutlich unter 1,0 Prozent. Die bedeutendsten Einfuhrwaren aus der Ukraine waren Obstzubereitungen und Obstkonserven, von denen zwischen März und Dezember 2022 Güter für 11,6 Millionen Euro nach Sachsen-Anhalt gelangten; 2021 betrug der Wert 10,2 Millionen Euro.

Kontakt/Post: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, Postfach 20 11 56, 06012 Halle (Saale); Besucheranschrift: Merseburger Straße 2, 06110 Halle (Saale)
Telefon: +49 345 2318-0, E-Mail: info@stala.mi.sachsen-anhalt.de

21. Februar 2023

UKRAINE News: Sechs Tonnen Lebensmittelspenden aus Sachsen-Anhalt unterwegs in Kriegsgebiet

Ein Transport mit insgesamt sechs Tonnen Nahrungsgütern aus Sachsen-Anhalt hat sich auf den Weg in die Ukraine begeben. Die Hilfslieferung umfasst unter anderem Dauerbackwaren, Wurstkonserven, Fertiggerichte, Mehl und Süßigkeiten.

Der von regionalen Unternehmen aus Sachsen-Anhalt mit Lebensmitteln beladener LKW sei in Halle gestartet, berichtete die Industrie und Handelskammer Halle-Dessau (IHK) in einer Pressemitteilung weiter.

Das Netzwerk Ernährungswirtschaft Sachsen-Anhalt e. V. habe mit Unterstützung der IHK und der Agrarmarketinggesellschaft Sachsen-Anhalt (AMG) 18 Paletten mit einem Gesamtgewicht von knapp sechs Tonnen bei den Unternehmen der Region eingesammelt.

Der Fahrer einer ukrainischen Hilfsorganisation reiste den Angaben zufolge mit seinem Lkw direkt aus der Ukraine an, um die Lebensmittel abzuholen. Als Ziel der Lieferung wurde die Region um Kramatorsk genannt, die zu den Kriegsgebieten in der Ukraine gehört. Die gespendeten Lebensmittel haben laut IHK einen Wert von mehreren Tausend Euro.

Kontakt: Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau, Franckestraße 5, 06110 Halle (Saale), Telefon: +49 345 2126-0, E-Mail: info@halle.ihk.de; Pressesprecher Markus Rettich: +49 345 2126-204

9. Februar 2023

UKRAINE News: Online-Angebot erweitert – Aufklärung über Alltagsprobleme und rechtliche Hinweise der Verbraucherzentrale Brandenburg nun auch in Ukrainisch

Die Verbraucherzentrale Brandenburg (VZB) klärt über Alltagsprobleme und juristische Themen auf ihrer Internetseite jetzt auch in drei Fremdsprachen auf, darunter in Ukrainisch.

Sprachliche Barrieren würden es Menschen mit Migrationshintergrund häufig schwermachen, ihre Rechte durchzusetzen. Im Rahmen des Bundesprojekts „Digi-Tools ohne Sprachbarrieren“ würden nunmehr multimediale Informationen zu verbraucherrechtlichen Fragen auf Ukrainisch, Polnisch und Russisch bereit, heißt es in einer Pressemitteilung der VZB.

„Die Suche nach der passenden Versicherung oder die Kündigung eines Handyvertrages sind in einem Land, dessen Sprache und Rechtssystem noch nicht vertraut sind, besonders herausfordernd“, sagte Karolina Wróblewska vom Projekt „Digi-Tools ohne Sprachbarrieren“. Missverständnisse könnten schnell teuer werden.

Auf der Seite der Verbraucherzentrale wurde dazu eine Sammlung landessprachlicher Informationstexte zusammengestellt. Hinzu kommen Videos mit Hinweisen zum Beispiel darauf, was bei der Kündigung eines Mobilfunkvertrages zu beachten ist, welche Versicherungen nötig sind und wie der Schutz vor „Fake-Shops“ gelingt.

Weitere Inhalte zu ebenso grundlegenden Fragen des Verbraucheralltags sollen folgen. Die Verbraucherzentrale Brandenburg trete bereits seit Jahren für grenzüberschreitenden Verbraucherschutz ein, hieß es weiter.

Die Informationen der VZB in
–    Ukrainisch (Інформація про права споживачів українською мовою)
–    Polnisch (Informacje z zakresu prawa konsumenckiego w języku polskim)
–    Russisch (Информация о потребительском праве на русском языке)
–    … und Deutsch

Kontakt: presse@vzb.de

2. Februar 2023

UKRAINE News: „Flucht aus der Ukraine“ – Neue Broschüre des Kompetenznetzwerks Zusammenleben in der Migrationsgesellschaft erschienen

Das Kompetenznetzwerk für das Zusammenleben in der Migrationsgesellschaft (KN) hat eine Broschüre mit dem Titel „Flucht aus der Ukraine – Herausforderungen und Chancen für die Migrationsgesellschaft“ veröffentlicht, die vor allem Textbeiträge, Analysen und Interviews enthält.

In der Publikation befassen sich die sechs Träger des KN unter anderem mit den Fragen, warum die Politik gerade in Folge dieses „speziellen“ Krieges aktiv geworden ist und welche Herausforderungen Ehrenamtler und die Zivilgesellschaft zu bewältigen haben (Mitteilung).

Zu den sechs KN-Trägern gehört DaMOst e.V., der Dachverband der Migrantenorganisationen in Ostdeutschland. Nane Khachatryan und Yaroslav Emilianov von DaMOst haben für die Broschüre Akteure aus Vereinen in Ostdeutschland nach ihren Erfahrungen in der Ukraine-Hilfe befragt. Deutlich wurde dabei unter anderem, dass Ehrenamtliche sehr viel für Geflüchtete leisten, sie aber gewissermaßen „ausbrennen“, wenn sie dauerhaft staatliche Strukturen ersetzen.

Die 48 Seiten umfassende Publikation wirft auch weitere kritische Fragen im Zusammenhang mit der Ukraine-Hilfe auf, so etwa, ob alle Flüchtlinge – also aus unterschiedlichen Herkunftsländern – gleichermaßen willkommen sind.

Dazu heißt es zum Beispiel, dass Aufnahmepolitik, die nur einer Gruppe gewährt wird, während andere an den Außengrenzen zurückbleiben, kein demokratisches Potential entfaltet. Stattdessen werde sie zu einem gewaltvollen Instrument der Spaltung. Im Gegensatz zu Flüchtlingen aus anderen EU-Drittstaaten erhielten diejenigen aus der Ukraine unter anderem automatisch einen Aufenthaltsstatus, ohne ein Asylverfahren durchlaufen zu müssen. 

Gefördert wurde die Ukraine-Broschüre (hier die Online-Version) vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“. Das KN ist nach eigener Darstellung ein Zusammenschluss von Trägern, die das Zusammenleben in einer offenen Gesellschaft in Vielfalt mitgestalten. 

Kontakt: Kompetenznetzwerk für das Zusammenleben in der Einwanderungsgesellschaft, c/o Türkische Gemeinde in Deutschland, Obentrautstraße 72, 10963 Berlin, Telefon: +49 30 896838116, E-Mail: info@tgd.de

27. Januar 2023

UKRAINE News: Stiftung Bürger für Bürger veröffentlicht Broschüre „Engagiert in der Ukrainehilfe“ – Umfrage mündete in Handlungsempfehlungen

Die Stiftung Bürger für Bürger mit Sitz in Halle an der Saale hat eine Broschüre zum bürgerschaftlichen Engagement in der Ukrainehilfe veröffentlicht. Darin sind Erfahrungen der vergangenen Monate sowie Herausforderungen und Perspektiven zusammengefasst. Ferner geben Porträts von 15 ausgewählten Initiativen aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen einen Einblick in die Praxis und die Vielfalt dieses Engagementbereichs (Pressemitteilung). Druckexemplare können bei der Stiftung bestellt werden (siehe „Kontakt“).

Aus einer Online-Umfrage, verschiedenen Veranstaltungen und Interviews wurden Handlungsempfehlungen an Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft abgeleitet, um das Engagement für Geflüchtete weiter zu stärken. Diese Hinweise wurden in einem Policy Paper (deutsch etwa: Strategie- oder Positionspapier) gebündelt. 

Empfohlen wird zum Beispiel, Schnittstellen in der Kommunalverwaltung und Transparenz bei Zuständigkeiten zu schaffen, niedrigschwellige Austauschformate zwischen Behörden und der Zivilgesellschaft anzubieten, zivilgesellschaftliche Netzwerkstellen in der Flüchtlingshilfe kontinuierlich zu finanzieren, das Engagement von Migrantenselbstorganisationen zu stärken sowie freie Räume etwa in Bibliotheken und öffentlichen Gebäuden für Engagement-Aktivitäten zur Verfügung zu stellen.

Die Broschüre entstand im Rahmen des Ende 2022 ausgelaufenen Projekts „Ukrainehilfe vernetzen – Austausch und Kooperation fördern“. Träger des Vorhabens war die Stiftung in Kooperation mit der Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen (LAGFA) Sachsen-Anhalt, der Ehrenamtsagentur Sachsen, der Thüringer Ehrenamtsstiftung sowie dem Dachverband der Migrant*innenorganisationen in Ostdeutschland (DaMOst).

Kontakt für Rückfragen und Bestellungen: Stiftung Bürger für Bürger, Projektkoordinatorin Sophie Leins, Bernburger Straße 4, 06108 Halle (Saale), Telefon: +49 345 68898202, E-Mail: s.leins@buerger-fuer-buerger.de, info@buerger-fuer-buerger.de

20. Januar 2023

UKRAINE News: Mehrsprachige Broschüre der Koordinierungsstellen klärt über Umzugsfragen und Rückkehr in die Heimat auf

 

Die Koordinierungsstellen Engagement Ukraine Sachsen-Anhalt Nord und Süd haben für Flüchtlinge aus dem Land eine mehrsprachige Broschüre zum Umzug und zur Rückkehr in die Heimat entwickelt. 

Sie ist innerhalb einer Datei bzw. Ausgabe verfügbar in Deutsch („Verreisen, Umzug innerhalb Deutschlands oder der EU und Rückkehr in die Ukraine – ...alles, was (nicht nur) Schutzsuchende wissen sollten“), Ukrainisch („Короткостроковий виїзд, переїзд у межах Німеччини чи ЄС та повернення в Україну ...все, що повинні знати шукачі притулку [та не тільки]“) sowie Russisch.

Auf rund 40 Seiten werden unter anderem die Abmeldung beim Jobcenter, die Kündigung einer Mietwohnung, eines Stromvertrages, eines Telefonanschlusses oder einer Krankenversicherung sowie die Ausstellung von Vollmachten oder der Umgang mit der Schulpflicht von Kindern bei Reisen erläutert.

Ergänzend dazu befinden sich Erläuterungen auf der Internetseite der Koordinierungsstelle Nord:

-    https://ukraine.agsa.de/kurzfristig-in-die-ukraine/
-    https://ukraine.agsa.de/rueckkehr-in-die-ukraine/
-    https://ukraine.agsa.de/umzug-innerhalb-deutschlands/

19. Dezember 2022

UKRAINE News: Laut Umfrage wollen 26 Prozent der ukrainischen Flüchtlinge für immer in Deutschland bleiben

Rund jeder vierte ukrainische Flüchtling will einer Studie zufolge für immer in Deutschland bleiben. So gaben in einer Umfrage unter geflüchteten Ukrainerinnen und Ukrainern 26 Prozent an, dauerhaft in der Bundesrepublik leben zu wollen, erklärte das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) in einer Pressemitteilung. Weitere 13 Prozent von ihnen hätten angegeben, dass sie zumindest mehrere Jahre in Deutschland bleiben wollen.

Seit dem 24. Februar 2022 seien nach Deutschland mehr als eine Million Menschen aus der Ukraine geflohen, hieß es weiter. Viele von ihnen würden inzwischen aktiv am Leben in Deutschland teilnehmen. Rund 17 Prozent seien hier erwerbstätig, die Hälfte besuche einen Sprachkurs. Weitere 60 Prozent würden in einer eigenen Wohnung leben. 80 Prozent der erwachsenen Geflüchteten sind Frauen, von denen 48 Prozent mit minderjährigen Kindern in einem Haushalt leben.

Die Ergebnisse liefert die erste repräsentative Studie über die Lebenssituation von nach Deutschland geflohenen Ukrainerinnen und Ukrainern. Beteiligt waren neben dem BiB weitere Einrichtungen des Bundes sowie Institute. Es handelt sich den Angaben zufolge um eine Längsschnittbefragung von ukrainischen Geflüchteten. An ihr nahmen in der ersten Welle 11.225 ukrainische Staatsangehörige im Alter von 18 bis 70 Jahren teil, die vom 24. Februar bis zum 8. Juni nach Deutschland zugezogen sind und bei den Einwohnermeldeämtern registriert waren. Die Befragung wurde vom Befragungsinstitut infas zwischen August und Oktober vorgenommen.

Ein weiteres Resultat ist, dass überdurchschnittlich viele der Geflüchteten ein hohes Bildungsniveau aufweisen. So liegt das durchschnittliche Bildungsniveau der in Deutschland lebenden erwachsenen Geflüchteten deutlich höher als das der Bevölkerung in der Ukraine – 72 Prozent verfügen über Hochschulabschlüsse oder vergleichbare Abschlüsse (in der Ukraine insgesamt 50 Prozent).
Nur wenige der Geflüchteten verfügen indes bereits über gute deutsche Sprachkenntnisse. Acht von zehn Geflüchteten gaben an, dass sie keine oder eher schlechte Deutschkenntnisse besitzen.

Kontakt: Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung, Friedrich-Ebert-Allee 4, 65185 Wiesbaden, Telefon: +49 611 75 2235, E-Mail: service@bib.bund.de

19. Dezember 2022

UKRAINE News: Ideenreiche Projekte und Initiativen – Veranstaltung „Praxis trifft Wissenschaft: Ein Jahr Koordinierungsstellen Engagement Ukraine Sachsen-Anhalt“

Bei dem Hybrid-Treffen mit mehr als 50 Teilnehmenden im einewelt haus einschließlich der Gäste, die sich online zugeschaltet hatten, ging es vor allem um eine Rückschau der Unterstützung 2022, einen akademischen Blickwinkel und Handlungsempfehlungen. Eingeladen hatten die beiden im Frühjahr 2022 gebildeten Koordinierungsstellen Engagement Ukraine Sachsen-Anhalt Nord und Süd.
Träger sind die Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt e.V. (AGSA) für den Norden des Landes und das Landesnetzwerk Migrantenorganisationen in Sachsen-Anhalt e.V. (LAMSA) für den südlichen Bereich.

Zunächst richteten AGSA-Geschäftsführer Krzysztof Blau und online der Geschäftsführer von LAMSA, Mamad Mohamad, Grußworte an die Teilnehmer.

In einer Bilanz berichtete der Projektleiter der Koordinierungsstelle Nord, Aleš Janoušek, über die vielfältigen Aktivitäten in den vergangenen neun Monaten. Im Kern besteht die Unterstützung aus der Informationsvermittlung per Telefon-Hotlines, E-Mail und Messenger. Zudem wurde eine Internetseite eingerichtet.

Bei der Veranstaltung präsentierten anschließend zwei Projektgruppen von Studierenden im Fachbereich Verwaltungswissenschaften der Hochschule Harz (Projektleiterin: Prof. Dr. Katja Michalak) Ergebnisse unter anderem aus Interviews mit Engagement-Beratungsstellen sowie Bedarfsanalysen und Handlungsempfehlungen. Dabei ging es etwa darum, den Fokus auch auf den ländlichen Raum zu legen, aktuelle Bedarfe von Engagement-Beratungsstellen regelmäßig zu ermitteln und mehr Begegnungsmöglichkeiten und Netzwerktreffen einzurichten. Die zweite Gruppe hatte sich mit einem Leitfaden zur Erstellung eines mehrsprachigen „Wegweisers“ befasst.

Zudem erläuterte Olaf Ebert, Geschäftsführer der Stiftung Bürger für Bürger mit Sitz in Halle an der Saale, das Unterstützungsprojekt „Ukrainehilfe vernetzen – Austausch und Kooperation fördern“, das die Stiftung bis Ende 2022 umsetzt. Im Ergebnis einer Umfrage im Rahmen des länderübergreifenden Projekts standen Handlungsempfehlungen und manch kritische Frage wie etwa zu bürokratischen Hemmnissen. Die Stiftung plant auch die Herausgabe einer Broschüre unter anderem mit besonders gelungenen Praxisbeispielen aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.

Die Informations- und Vernetzungsveranstaltung wurde mit einer lebhaften Diskussion, die von Prof. Dr. Katja Michalak moderiert wurde, abgeschlossen.

- Koordinierungsstelle Engagement Ukraine (Sachsen-Anhalt Nord)
Koordinierungsstelle Engagement Ukraine (Sachsen-Anhalt Süd)

16. Dezember 2022

UKRAINE News: Ukraine-Verordnung bis weit in das Jahr 2023 verlängert und im Bundesanzeiger veröffentlicht

Die Ukraine-Aufenthalts-Übergangsverordnung ist kurz vor ihrem Auslaufen am 30. November ein weiteres Mal um mehrere Monate verlängert und die Neufassung im Bundesanzeiger veröffentlicht worden. Dabei geht es im Kern darum, dass der umfasste Personenkreis zeitweise ab Eintritt in das Bundesgebiet vom Erfordernis eines Aufenthaltstitels befreit wird.

Diese Ausnahme gilt nach derzeitigem Stand für erstmalige Einreisen bis zum 31. Mai 2023 für einen Zeitraum von 90 Tagen und ermöglicht damit längstens einen Aufenthalt ohne Aufenthaltstitel bis zum 29. August 2023 (siehe dazu „Fragen und Antworten“ des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge/Stand: 1. Dezember 2022).

Kontakt: Die Bürgerkommunikation des BMI stellte zahlreiche Informationen online zur Verfügung, außerdem für allgemeine Anfragen erreichbar unter Telefon +49 228 996810 und +49 30 186820.

- die aktuelle Fassung der Verordnung im Bundesanzeiger

13. Dezember 2022

Aktuell (актуальна інформація / актуальная информация)

Hier finden Sie die aktuellen Meldungen zur Ukraine-Krise auf Bundes- und Landesebene.
Die Beiträge werden täglich aktualisiert und sind danach in den Themenrubriken auf dieser Seite abrufbar.

Nachrichtenzeitraum: 13.12.22  27.03.23

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Sozialgesetzbuch / Grundsicherung (базові виплати згідно з Соціальним кодексом - SGB II / базовые выплаты согласно Социальному кодексу - SGB II)

Informationen für geflüchtete Menschen aus der Ukraine in Sachsen-Anhalt: Checkliste für den Übergang in das SGB II (Stand/Статус: 23.05.2022);
Інформація для біженців з України в Саксонії-Ангальт: контрольний список для переходу на SGB II;
Информация для беженцев из Украины в Саксонии-Анхальт: Контрольный список для перехода на SGB II.

Geflüchtete aus der Ukraine haben seit dem 01. Juni 2022 einen Anspruch auf Grundsicherung nach dem Sozialgesetzbuch II (SGB II-Leistungen). Das örtliche Jobcenter unterstützt Sie dabei, den Lebensunterhalt zu sichern und eine Arbeit aufzunehmen. Die Leistungen des SGB II orientieren sich am Einzelfall. Geflüchtete aus der Ukraine, die zuvor Asylbewerberleistungen bezogen haben, müssen keinen erneuten Antrag stellen. Dies geschieht automatisch. Die Jobcenter werden aber weitere Angaben benötigen.

Anspruchsberechtigt sind Geflüchtete aus der Ukraine, die bereits vor dem 01. Juni 2022 im Besitz einer Fiktionsbescheinigung sind bzw. bereits den Aufenthaltstitel gemäß § 24 Abs. 1 Aufenthaltsgesetz erhalten haben. Diese Dokumente werden von der zuständigen Ausländerbehörde ausgestellt. Sollte die Fiktionsbescheinigung nach dem 01. Juni 2022 ausgestellt werden, ist das Jobcenter in der Regel erst ab dem Folgemonat der Ausstellung für die Sicherung des Lebensunterhaltes zuständig. Bitte stellen Sie einen gesonderten Antrag beim Jobcenter.

Die Asylbewerberleistungsbehörden unterstützen Geflüchtete aus der Ukraine so lange weiter, bis das Jobcenter die Zahlung aufnimmt. Es drohen somit keine Versorgungslücken. Haben Sie bisher keine Asylbewerberleistungen erhalten, so ist ein gesonderter Antrag beim zuständigen Jobcenter erforderlich, um dort Leistungen zu beziehen. Dieser kann auch formlos gestellt werden. 

In den oben genannten Dokumenten erfahren Sie mehr über:

  • Krankenkassenwahl / Rentenversicherungsnummer
  • Steuerliche Identifikationsnummer
  • Bankkonto
  • Kindergeld
  • Ukrainische Altersrente

Zum Bildungs- und Teilhabepaket (BuT) haben der LAMSA e.V. und das Sozialministerium Sachsen-Anhalts ein zweisprachiges Merkblatt herausgegeben (Освіта та суспільне життя – стають для Вас та дітей ближчими) - Stand: 29.09.2022.

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Ansprechpersonen und Beratungsstellen (контактні особи та консультації / контактные лица и консультации)

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Engagement für Geflüchtete (для тих, хто бажає допомогти біженцям / для тех, кто желает помочь беженцам)

Sie wollen sich für Geflüchtete engagieren? 

  • Eine Liste mit Ansprechpartnern für das Thema Ehrenamt in den Kommunen bietet diese Tabelle (PDF).

Weitere Informationen: 

Spenden:

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Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz, Sozialamt (соціальна служба та виплати / социальная служба и выплаты)

Eine Registrierung bzw. Anmeldung ist unter anderem Voraussetzung für eine Unterstützung nach dem Sozialgesetzbuch II bzw. XII (Grundsicherung), dem Asylbewerberleistungsgesetz sowie eine mögliche Kindergeldzahlung, aber auch für die Vermittlung anderer Hilfen oder einer Unterkunft.

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Deutsch lernen (вивчення німецької / изучение немецкого)

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Gesundheit und Corona (медична допомога та коронавірусна інфекція / медицинская помощь и коронавирусная инфекция)

Hinweise zu Hilfestellungen bieten:

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Arbeit (пошук роботи та працевлаштування / поиск работы и трудоустройство)

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Kindertagesstätte und Schule (дитячий садочок та навчання в школі / детский сад и учеба в школе)

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Wohnen (проживання / проживание)

Zum Themenfeld Unterkünfte bei Privatpersonen und Wohnraum für Geflüchtete aus der Ukraine gibt es Hinweise unter anderem auf Unterseiten des bundesweiten Hilfe-Portals "germany4ukraine.de" in Deutsch, Ukrainisch, Russisch und Englisch: UnterkunftЖитло, Жилье, Where to stay.

Dort werden nach Registrierung Kontakte zwischen Interessierten und Anbietern vermittelt (Online-Formular zum Ausfüllen in vier Sprachen im Menü oben rechts wählbar).

In einigen Kommunen liegen zudem eigene Handreichungen vor, so zum Beispiel in der Landeshauptstadt Magdeburg (Informationsblatt "In eine eigene Wohnung ziehen", dreisprachig innerhalb einer Datei).

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Ausbildung und Studium (навчання в коледжі й університеті / учеба в колледже и университете)

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Gewaltschutz (захист від насильства / защита от насилия)

Zum Schutz von besonders von Gewalt und Kriminalität gefährdete Gruppen wie Frauen und Kinder haben Sachsen-Anhalt und bundesweite Projekte mehrsprachige Informationen verfügbar gemacht. 

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Hilfreiche Links / FAQ (корисні посилання та поширені питання / полезные ссылки и часто задаваемые вопросы)

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