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Beratungsnetzwerk gegen Rechtsextremismus in Sachsen-Anhalt

Das Beratungsnetzwerk gegen Rechtsextremismus in Sachsen-Anhalt hält Angebote im Land vor, die es anlassbezogen und auf Grundlage lokaler Recherchen ermöglichen, in enger Kooperation mit den Zuständigen vor Ort passgenaue Handlungsstrategien bei der Bewältigung rechtsextremer Vorfälle zu entwickeln. Dabei orientiert sich diese prozesshafte Begleitung eng am Bedarf und den Wünschen der Beratungsnehmer und Beratungsnehmerinnen und versteht sich vor allem als HILFE ZUR SELBSTHILFE.

Ob eine Neonazi-Demonstration im öffentlichen Raum, die Rechtsrock-CD in der Schule, rechtes Gedankengut im Jugend- oder Sportverein oder die rassistische Gewalttat: Das Netzwerk mit seinen im Land verteilten Projekten und Anlaufstellen steht für fachkompetente Beratung zur Verfügung für Kommunalpolitik, Schulen und Kindergärten, Jugend- und Sportvereine, Kirchen, Bündnisse gegen Rechts und weiteren Akteuren der Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Verwaltung.

Dieser Aufgabe enstprechend bietet das Beratungsnetzwerk gegen Rechtsextremismus fachkompetente Beratung und Unterstützung bei rechtsextremen Vorfällen an. Die Regionalen Beratungsteams unterstützen und beraten prozesshaft Behörden, Vereine und Verbände, Schulen, Kommunalpolitik und andere Beteiligte in ihren Bemühungen zur Bekämpfung des Rechtsextremismus vor Ort in den Kommunen. Anlassorientiert werden gemeinsam Handlungsmöglichkeiten entwickelt. Die Beratungsstellen für Opfer rechter Gewalt unterstützen die Opfer nach einem rassistischen, rechten oder antisemitischen Angriff. Die Beratung erfolgt kostenlos und auf Wunsch anonym.

Zur Website des Beratungsnetzwerks gegen Rechtsextremismus


Landeskoordinierungsstelle Rechtsextremismus

Die Landeskoordination des Beratungsnetzwerkes gegen Rechtsextremismus ist in Sachsen-Anhalt beim Ministerium für Arbeit und Soziales angesiedelt. Ihr obliegt es, auf Grund der gesammelten praktischen Erfahrungen das Konzept des Beratungsnetzwerkes inhaltlich und fachlich fortzuschreiben und weiterzuentwickeln. Darüber hinaus ist die Landeskoordination die steuernde Leitstelle des Netzwerkes.

Regionale Beratungsteams gegen Rechtsextremismus (RBTs)

Vertreterinnen und Vertreter aus Kommunen, Landkreisen, Schulen, Initiativen sowie Einzelpersonen werden durch die RBTs mit Informationen und kompetenter Beratung bei der Entwicklung von Handlungsstrategien, sowie bei der Bildung von Aktionsnetzwerken zur Bekämpfung von Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus unterstützt.

Arbeitsstelle Rechtsextremismus

Die Arbeitsstelle unterstützt die Tätigkeit der Beratungsteams gegen Rechtsextremismus. Sie analysiert kontinuierlich die regionalen und landesweiten Aktivitäten rechtsextremer Gruppen und Entwicklungstendenzen rechtsorientierter Strömungen im Bundesland. Die Bandbreite der analysierten Medien reicht von rechtsextremen Internetseiten über interne Publikationen bis zu rechtsextremer Musik.